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Mit dem Forschungsprojekt RESCUE-MATE wird die Twin Transformation erlebbar!

Eintauchen in die Simulation des Hamburger Hafens (Foto: Rescue-Mate)

Eintauchen in die Simulation des Hamburger Hafens (Foto: Rescue-Mate)

Das in der Förderlinie SifoLIFE vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekt RESCUE-MATE ist ein gelungenes Beispiel für die sogenannte Twin Transformation, bei der digitale und nachhaltige Transformationsprozesse miteinander verknüpft werden, um gesellschaftliche Herausforderungen effektiv zu adressieren. Im Sommer 2024 konnte das Projekt während unterschiedlicher Veranstaltungen mit den Demonstrationen von Teilaspekten und Nutzenpotenzialen einem breiten Publikum vorgestellt werden.

News vom 30.09.2024

Anschaulich und innovativ präsentierte sich das Forschungsprojekt RESCUE-MATE in den Sommermonaten 2024 während unterschiedlicher Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit.

Der Auftakt erfolgte im Juli mit dem Homecoming Event der Hamburg Port Authority (HPA). Präsentiert wurden eine Vielzahl von innovativen maritimen Lösungen aus den Bereichen mobile Sensorik, Automation, Robotik und AR/VR. Aus dem Projekt heraus wurde das erste Konzept eines digitalen Zwillings für den Bevölkerungsschutz, der fortlaufend Echtzeitdaten einbindet und ein umfassendes Lagebild für Einsatzkräfte und Entscheidungsträger liefert, vorgestellt. Mit einer gemeinsamen Datenplattform sollen perspektivisch Sensordaten, Social Media und drohnenbasierte Informationen integriert werden, um Gefahren für Einsatzkräfte zu minimieren, die Evakuierung und Betreuung der Bürger:innen zu verbessern und eine passgenaue Einsatzplanung zu ermöglichen.

Einen Monat später im August folgte in Zusammenarbeit mit dem Partner-Forschungsprojekt LifeGRID die Teilnahme an dem erstmals stattgefundenen Hochwasserschutztag in Brake (Niedersachsen). Unter dem Motto „Ob einzeln oder zusammen, wir sind widerstandsfähig und nachhaltig aufgestellt“ konnten sich interessierte Bürger:innen in der Wesermarsch informieren. Im Fokus standen dabei Möglichkeiten der Vorbereitung auf Hochwassersituationen, Überschwemmungen oder Stromausfälle. Vor Ort konnten die Besuchenden eine 3D-Simulation des Hamburger Hafens mittels VR-Brille erleben. Passend zum Veranstaltungsort direkt an der Weser, wurde am RESCUE-MATE Stand die Personenerkennung von abtreibenden Lego-Figuren im Wasser durch eine Künstliche Intelligenz (KI) simuliert. Hierbei sollen die von Drohnen aufgenommenen Videoaufnahmen in Echtzeit auf im Wasser treibende Personen untersucht werden. Durch die Teilnahme an einer Umfrage vor Ort über Kenntnisstände und Informationswege zu Hochwasserlagen konnten sich Bürger:innen aktiv an der weiteren Gestaltung des Forschungsprojekts beteiligen. 

Gleich zwei weitere Veranstaltungen folgten im September. Anfang September konnte das Forschungsprojekt im Rahmen des Jahresfestes der Freien und Hansestadt Hamburg bei der Landesvertretung Hamburgs in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Am Beispiel mehrerer Demonstrationen wurden Teilaspekte (wie der digitale Zwilling oder die 3D-Simulation des Hamburger Hafengebietes mittels VR-Brille) und Nutzenpotenziale mit den Besuchenden diskutiert. Ende September folgte eine weitere Vorstellung beim Hamburg Innovation Summit. Im Fokus des Zusammenkommens stand der Transfer von Innovationen in die tatsächliche Anwendung. 

Mit der Teilnahme an den unterschiedlichen Veranstaltungsformaten konnten durch die ersten Demonstrationen bereits Teilaspekte und Nutzenpotenziale eines digitalen Zwillings für den Bevölkerungsschutz einem breiten Publikum vorgestellt werden.

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